Nach einem fundierten Theorieinput durch erfahrene Soldaten der Sanitätseinheit ging es für die SchülerInnen direkt in die Praxis. An verschiedenen Stationen wurden medizinische Maßnahmen wie die Tourniquetanlage oder Wundtamponade unter physischen und psychischen Belastungssituationen geübt.
Besonderes Augenmerk lag auf der Selbsterfahrung: Erst körperlich gefordert durch Tragen, Rettung aus simulierten Gefahrenbereichen oder längere Strecken mit Ausrüstung, dann präzises Arbeiten unter Zeitdruck – so wurde die Versorgungsroutine realitätsnah gefestigt.
Ein besonderes Highlight war der Durchlauf durch die sogenannte Black-Zone. In dieser Übungsstrecke mussten Verwundete unter erschwerten Bedingungen in Dunkelheit versorgt werden. Schutzwesten, Helme und begrenzte Sicht sorgten für ein herausforderndes, aber lehrreiches Umfeld.
Solche Kooperationen leisten einen wertvollen Beitrag zur Qualität unserer Ausbildung. Sie fördern Handlungssicherheit, Teamkommunikation und stärken das Verantwortungsbewusstsein für das Arbeiten unter Einsatzbedingungen.
Wir danken den Soldaten der Sanitätseinheit herzlich für die praxisnahe Durchführung und besonders Jugendoffizier Marlon Klier für die engagierte Organisation dieses außergewöhnlichen Ausbildungstags.