- Wenn PSNV zum Gegner wird – wenn PSNV nicht erwünscht ist
PSNV soll Menschen in Krisen unterstützen. Sie sind es gewohnt, dass ihre Hilfe und Expertise dankend angenommen wird. Doch was passiert, wenn diese Hilfe nicht erwünscht oder gar völlig konträr zum Willen der Betroffenen einhergeht? Es gibt Momente, in denen wir uns entscheiden, uns „gewollt“ zu fühlen oder authentisch zu bleiben. Wie gehen wir damit um?
Referent: Sven Mautner
- PSNV bei Großschadensereignissen und Katastrophen
Die Flutkatastrophe 2021 hat uns dieses Thema im wahrsten Sinne des Wortes nähergebracht. Wir wollen in den Austausch darüber kommen, was in solchen Szenarien wichtig ist, was hilfreich oder hinderlich. Wie kann das Zusammenwirken verschiedener PSNV-Strukturen gelingen? Bereitet die PSNV-Ausbildung unsere Helfer ausreichend auf solche Einsätze vor?
Referentin: Manuela Schütz
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Suizidialität in der PSNV-Arbeit
Einsatzstichwort: vollzogener Suizid. Wir sprechen über die Hintergründe, warum töten sich Menschen? Aber auch darüber, wie wir selbst zu diesem Thema stehen. Wir werden auch über eventuelle Schwierigkeiten, die es in diesen Einsätzen geben kann, sprechen. Ziel ist es, mehr über das Thema zu erfahren und die eigene Handlungskompetenz zu erweitern.
Referentin: Bärbel Roßner
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Sprachliche Barrieren im Einsatz – auf der Suche nach geeigneten Lösungen, zum Beispiel Tipdoc
Sprachliche Barrieren (nicht nur durch andere Kulturen) – wie wirken wir diesen entgegen? Gibt es vielleicht Kommunikationsmodelle oder andere kreative Ideen, die uns dabei helfen können, diese Barrieren im Einsatz abzubauen? Welche Möglichkeiten bietet uns die Gesellschaft oder gar unsere eigene Organisation? Der Workshop soll Anregungen, Tipps, aber auch Ideen zur kreativen Weiterarbeit geben.
Referenten: Kirsten Kastner, Johannes Baumann
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PSNV, Dein Freund und Helfer – Zusammenarbeit mit der Polizei – von Todesnachricht bis Spurensicherung, Tatortermittlung (vormittags und nachmittags)
Es gibt viele Einsatzanlässe, bei denen PSNVler auf die Polizei treffen. Welche Aufgaben und Pflichten hat die Polizei in welchen Situationen? Welche Chancen und welche Grenzen der Zusammenarbeit bestehen? Wie können wir dies den Menschen vermitteln, die wir betreuen?
Referenten: Anna Koch, Frank Winkler
++++ Mittagspause ++++
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Aus der Praxis, für die Praxis: PSNV mit Netz und doppeltem Boden
"Dieser eine Einsatz beschäftigt mich bis heute."Hätte ich so handeln sollen? Welche Möglichkeit hätte ich noch gehabt? Was hätte ich noch sagen können?" Diese oder ähnliche Fragen stellst du Dir? Bring deinen Einsatz mit, wir sprechen darüber. Gemeinsam in der Gruppe stellen wir auf Wunsch den Einsatz nach und betrachten ihn aus verschiedenen Blickwinkeln.
Referenten: Heide Wieland, Alexandra Zoller
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Menschliche Beziehungen positiv gestalten – Gewaltfreie Kommunikation nach Marshal Rosenberg
Die „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) ist ein von Marshall Rosenberg entwickelter Kommunikations- und Konfliktlösungsprozess. Er unterstützt uns Menschen darin, mit sich selbst und anderen in eine einfühlsame Verbindung zu gehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass alles, was wir Menschen tun, tun wir, um uns Bedürfnisse zu erfüllen. Manchmal wählen wir dazu Strategien, die nicht von allen gut geheißen werden. GFK lädt dazu ein, sich dieser Muster und Prägungen sowohl persönlich als auch als Gruppe oder für Systeme bewusst zu werden. Ziel ist es, lebensdienliche Systeme zu entwickeln und dabei eine Sprache zu sprechen, die uns wirklich berührt und Begegnung möglich macht.
Referent: Rico Kuhnke
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Beschwerden über Einsatzkräfte und Kritikgespräche führen
Ein Kritikgespräch ist keine erfreuliche Angelegenheit. Dabei ist Kritik – wenn sie denn richtig kommuniziert wird – unerlässlich. Außerdem ist es eine Chance, die Beziehung untereinander zu stärken und die Leistungen oder das Verhalten zu verändern. Wie das zu realisieren ist, erarbeiten wir im Workshop.
Referentin: Dörte Schmidt
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Primäre Prävention stärken heißt, die Gesamtorganisation zu stärken (anstelle von "Sucht und PSNV-Arbeit – Fobi PSNV E")
Wir üben und trainieren mit unseren Helfern - ein Faktor der primären Prävention. Allerdings vernachlässigen wir hierbei allzu oft einen weiteren Faktor der Stärkung der Persönlichkeit. Hier wollen wir uns mit Möglichkeiten beschäftigen, wie wir in den Gliederungen als PSNV-E wirksam sein können.
Referent Pascal Koffer
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PSNV, Dein Freund und Helfer – Zusammenarbeit mit der Polizei – von Todesnachricht bis Spurensicherung, Tatortermittlung (vormittags und nachmittags)
Es gibt viele Einsatzanlässe, bei denen PSNVler auf die Polizei treffen. Welche Aufgaben und Pflichten hat die Polizei in welchen Situationen? Welche Chancen und welche Grenzen der Zusammenarbeit bestehen? Wie können wir dies den Menschen vermitteln, die wir betreuen?
Referenten: Anna Koch, Frank Winkler